The Italian

Treatment

Ein Fleischer veranstaltet ein Spanferkelessen für seine Gemeinde. Es ist ein grobschlächtiger Italiener der durch die Natur seines Berufes in so manch makaberer Situation zu finden ist.

 

Wir befinden uns in einer rustikalen Nachbarschaft eines kleinen Italienischen Städtchens. 

Wir beoabachten einen grobschlächtigen Italiener in seiner Wohnung. Er pfeift während er sich in der Küche etwas zu essen macht.


Das Bad

Er geht ins Bad und man hört das Quietschen der Leitungen als er den Duschhahn aufdreht. Der Blick des Betrachters geht in die Küche. Getrocknete Kräuter hängen von der Decke und auf dem Küchentisch stehen die Reste des soeben verzehrten Mahls. Tiefe Kerben durchziehen das massive Holzschneidebrett und darauf liegen ein mörderisch scharfes Messer und ein Wetzstab. Das Wasser geht aus. Das Pfeifen wird zum summen und man hört noch wie er die Tür hinter sich zuzieht. Und dann ist es ruhig.

 

Wir sind alleine in der Wohnung. Wir schauen den Hausflur hinunter und in einige Zimmer hinein. Bei fast allen Türen ist zu erkennen was sich dahinter verbirgt, nur die eine am Ende des Ganges, ist nicht zuzuordnen. Der Blick bleibt daran hängen. Plötzlich ist das Pfeifen wieder zu hören. Es kommt von hinter der Türe. Wir hören den Klang des Messerwetzens, ein helles surren und einen dumpfen Aufprall.

Eine Kirchenuhr schlägt 6 (abends). 

Wir hören eine schwere Tür die aufgeschlossen wird und sich öffnet. Der Italiener kommt herein und wirft eine blutverschmiertes Kleidungsstück in den Wäschekorb. Er geht ins Bad und wäscht sich das Gesicht, Nacken und Hände. Er schaut sich selbst im Spiegel an und wischt sich abermals übers Gesicht. Er geht in die Küche holt eine Flasche Wein, gießt sich ein großes Glas ein und setzt sich auf das Sofa. Er sieht erschöpft aus.

 

Das Telefon klingelt, er geht ran, gibt aber nur kurzangebundenes Gegrummel von sich. Er legt auf. Er seufzt, stürzt den restlichen Wein hinunter und geht schnurrstraks zur Tür am Ende des Flurs. Dann bleibt er abrupt stehen lacht laut auf, dreht sich um und geht kopfschüttelnd in die Küche, er fängt wieder an zu pfeifen, und kramt in einer Schublade. Wir sehen wie er eine Vielzahl großer Messer sorgsam einwickelt und in einer Tasche verstaut. Er schaut sich nocheinmal um und verschwindet durch die Tür. (             )

Von der Straße sind Geräusche zu hören. Durchs Fenster sehen wir eine Silhouette die ein großes Bündel zum Van hieft und darin verstaut. Der Van fährt die Straße runter. Schwarzblende.

 

Öffnen der Klappe des Vans, ein Spanferkel kommt zum Vorschein, der grobschlächtiger Italiener in weißer Fleischerschürze baut einen Stand auf. Neben ihm steht seine kleine zierliche italiensche Nonna, die dicke Scheiben aus dem goldbraun geröstetem Spanferkel schneidet, diese in ein aufgeschnittenes Brötchen legt und an die hungrige Meute verteilt. Ein bellendes Lachen erfüllt die Nacht und der Fleischer drückt seiner Nonna einen links und rechts einen dicken Kuss auf die Wange.

 

Epilog

Wir sehen die Hausfront des Fleischers. Neben seiner Wohnung befindet sich seine Fleischerei, ein Familienbetrieb. Im Schaufenster liegen ein dickes Spanferkel und diverse Wustwaren/ an der Wand hängt ein Foto von seinem Großvater, seinem Vater und ihm mit einem Spanferkel. Diverse Leute, augenscheinlich Stammgäste gehen hinein und sie begrüßen sich herzlich. Credits/ eine kleine Erklärung zu „Porchetta“ laufen durchs Bild.